Editorial : Zu diesem Internet-Auftritt

Seit rund 60 Jahren schrieb ich zumeist illustrierte Zeitungsartikel, Kommentare und Bücher vor allem zu den Kulturbereichen Sprache, Oberwalliser Mundart, Klassische Musik, Lokalgeschichte, Schule, Kunst, Kirche in der Zeitung «Walliser Bote». Während 18 Jahren amtete ich als kirchlicher Informationsbeauftragter im Oberwallis. Neben der regelmässigen Arbeit in den Walliser Zeitungen («Walliser Bote», seinerzeit für kirchliche Artikel auch «Walliser Volksfreund» usw.) und in schweizerischen kirchlichen Printmedien (Lokalzeitungen, Pfarrblatt, Kirchenzeitung usw.) arbeitete ich auch während 7 Jahren regelmässig an Sonntagen als kirchlicher Moderator in Sendungen (Interviews, Nachrichten, Musik) auf dem Lokalradio «Radio Rottu Oberwallis» (RRO). Einige Sendungen wurden auch über Radio Schweiz International, Radio Matterhorn und Radio Vatikan verbreitet. Auf Radio Rottu moderierte und gestaltete ich ferner Sendungen zur und in Oberwalliser Mundart, zu klassischer Musik und Literatur. Gastbeiträge erschienen unter anderen im Magazin «Rotary Suisse Liechtenstein».

Freunde machten mich darauf aufmerksam, dass die Bestände an Zeitungsartikeln und die Radiosendungen und die Fotodokumente der breiten kulturellen Öffentlichkeit von Nutzen sein könnten. So entschloss ich mich, die Zeitungsartikel zu scannen und sie im Internet auf der Homepage www.aloisgrichting.ch zur Verfügung zu stellen. Die Beiträge wurden von mehreren Personen und auch durch mich beschlagwortet.

Im Laufe der Jahre haben sich aus den genannten Medien-Tätigkeitsfeldern bei mir folgende Archivmaterialien angesammelt:

  • Ein Zeitungsarchiv von rund 10’000 auf A4-Seiten geklebte Zeitungsartikel, die nun gescannt digital zur Verfügung stehen. Da ganzseitige oder grössere Zeitungsartikel mehr als eine A4-Seite benötigen, sind mehr als 10 000 A4-Seiten gespeichert worden.
  • Ein Tonarchiv von rund 500 Radiosendungen aus dem kirchlichen und allgemein kulturellen Bereich (Musik, Kunst, Bildung, Literatur, Sprache, Oberwalliser Mundart) und auch von rund 100 Interviews als Vorbereitung auf verschiedene grössere journalistische Arbeiten. Die im erwähnten Kantonalen Bild- und Tonarchiv der Mediathek Martinach als Studiobänder oder Kassetten hinterlegten Tonträger wurden von der dortigen Dienststelle in MP3-Format aufgearbeitet.
  • Ein Bildarchiv von rund 30 000 Fotos zu kirchlichen und kulturellen Anlässen verschiedener Art. Die entsprechenden Fotoreportagen sind in einem Verzeichnis des Kantonalen Bild- und Tonarchivs der Walliser Mediathek in Martinach aufgeführt. Fotos können nach den auf der Homepage www.aloisgrichting.ch / Bildarchiv ersichtlichen Angaben über Mail visioniert und bestellt werden. Die Mediathek bearbeitet sie und stellt sie dann druckfertig zur Verfügung. Bereits ist die Foto- und Negativsammlung schon mehrfach zur Illustration von Bücherpublikationen verwendet worden. Kommerzielle Nutzung der Aufnahmen bedarf allerdings der Genehmigung des Archivgebers oder dann seiner Rechtsnachfolger. Das Bildarchiv befindet sich noch im Aufbau. Es dürfte mit zunehmendem Alter z.B. für die Geschichtsschreibung an Bedeutung gewinnen. Die Beschlagwortung ist noch unvollendet. Vor allem fehlt aber die Digitalisierung der Fotos. Sie wird, wie ich hoffe, den Interessierten eines Tages die direkte Auswahl der Bilder ermöglichen.

Die Archivbestände wurden unter dem Namen "Fonds Dr. Alois Grichting" vertraglich der Mediathek Wallis anvertraut und stehen im Prinzip der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Mediathek verwaltet und sichert die Bestände nach ihren Grundsätzen und verknüpft sie durch einen Link mit ihrem eigenen Internet-Auftritt.

Physische Archivalien (Dokumente, Schriften aller Art usw.) aus dem Fonds Alois Grichting stehen Interessierten auch im Kantonsarchiv Sitten unter der Adresse scopequery.vs.ch zur Verfügung.

Ich lade Sie, geschätzte Damen und Herren, ein, im hier dargestellten Zeitungs-, Ton- und Bildarchiv nach Ihrem Verein, Ihrer Person, Ihren Anlässen, Ihrem Wohnort, nach anderen Persönlichkeiten und Sachbegriffen zu suchen, in dem Sie entsprechende Schlagwörter eingeben. Die auf der Startseite angegebenen Beispiele zeigen, dass dies Personennamen – Vorname, Familienname – aber auch Ortsnamen, Begriffe, Namen von Vereinen und Institutionen usw. sein können.

Dabei ist zu beachten:

*  Bei Personennamen ist zuerst der Vorname, dann der Familienname einzugeben.

*  Alle beruflichen, kirchlichen und akademischen Titel wurden weggelassen.   

*  Bei Namen mit «ph» - Bildungen wie Joseph, Stephan usw. lohnt es sich, auch Formen mit «f» zu erfragen, also Josef, Stefan usw.

*  Es ist gut, Suchworte auch in der Einzahl einzugeben: Droge, Drogen z.B.

Berühmte Namen sind oft verschieden erfasst: Bach, Johann Sebastian Bach.

Akzente könne oft fehlen: Frédéric, Frederic usw.

Verschiedene Schreibungen sind häufig: z.B. Marlis, Marliese, Marlies usw.   

Das Gefundene können Sie herunterladen, ausdrucken oder für Ihr persönliches Archiv speichern, für Ihre Vereinsgeschichte -- z.B. für die thematische Gestaltung eines Vereinsabends -- bearbeiten oder als Information für eine wissenschaftliche Arbeit nutzen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen!                                    Alois Grichting

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